Eskalation im Südlibanon: Israelische Luftschläge auf Hisbollah-Stellungen

Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben des Militärs mehrere Waffenfabriken sowie Infrastruktureinrichtungen der libanesischen Hisbollah-Miliz in einem südlichen Vorort von Beirut ins Visier genommen. Diese Angriffe basierten auf präzisen Geheimdiensthinweisen und fanden unter Berücksichtigung von Maßnahmen statt, um zivile Schäden zu minimieren. Trotz der Intensität des Militäreinsatzes gab es zunächst keine Berichte über Opfer. Die Augenzeugen vor Ort beschrieben massive Schäden in dem betroffenen Gebiet Haret Hreik. Zahlreiche Gebäude wurden komplett zerstört, und Straßen lagen unter Trümmern begraben. Bereits am Morgen hatten die Aufräumarbeiten begonnen, um die Verkehrswege wieder freizumachen. Parallel zu den Luftangriffen drangen israelische Bodentruppen in den Süden des Libanons vor. Diese Aktion, die erste Bodenoffensive seit dem Libanon-Krieg 2006, läuft unter dem Codenamen 'Pfeile des Nordens'. Das militärische Engagement konzentriert sich auf 'begrenzte' Operationen in Grenznähe, die eine unmittelbare Bedrohung für die anliegenden nordisraelischen Gemeinden darstellen. Das Hauptziel Israels in dieser Offensive ist es, die Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu vertreiben, um die Rückkehr von etwa 60.000 israelischen Bürgern in ihre Wohngebiete sicherzustellen. Die Befriedung des Grenzgebietes steht dabei an oberster Stelle der Prioritätenliste.