Ein neuer russischer Raketenangriff hat erneut die südukrainische Hafenstadt Odessa erschüttert und dabei mindestens zwei Verletzte gefordert. Ziel des Angriffs waren Teile der Hafenanlagen, wobei sowohl die Infrastruktur als auch ein ziviles Schiff unter panamaischer Flagge in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese Informationen stammen von Oleh Kiper, dem Militärverwalter, der sich über den Nachrichtendienst Telegram äußerte.
Parallel dazu vermeldete das russische Verteidigungsministerium einen Angriff auf ein militärisches Ausbildungsgelände der ukrainischen Streitkräfte in der Region Dnipropetrowsk. Bei dem Einsatz soll eine Iskander-Rakete zum Einsatz gekommen sein. Die russische Führung schrieb sich zu, damit bis zu 150 ukrainische Soldaten sowie 30 ausländische Ausbilder getroffen zu haben. Diese Angaben können momentan nicht unabhängig verifiziert werden.
Bisher gibt es von ukrainischer Seite keine Stellungnahme zu den Vorwürfen. Die dynamische Entwicklung der Lage im Schwarzmeerraum sorgt weiterhin für eine angespannte Atmosphäre und fordert die internationale Gemeinschaft heraus, zur Beruhigung der Situation beizutragen.