20. November, 2024

Politik

Eskalation im Nahen Osten: Spannungen zwischen Israel und Hisbollah

Eskalation im Nahen Osten: Spannungen zwischen Israel und Hisbollah

Die ohnehin angespannte Lage im Nahen Osten verschärft sich weiter. Nach Berichten der israelischen Armee hat die Luftwaffe in den letzten 24 Stunden mehr als 100 Ziele im Libanon ins Visier genommen. Unter den angegriffenen Stätten befinden sich laut Angaben Waffenlager und Kommandozentralen der schiitisch-militanten Hisbollah, die vom Iran unterstützt wird. Am vergangenen Sonntag stießen die Militäroperationen darüber hinaus zu einer weiteren Eskalation vor: Zwei Kommandeure der Hisbollah-Miliz im Libanon sollen von israelischen Streitkräften getötet worden sein. Diese seien nach einschlägigen Informationen für Raketenangriffe auf den Norden Israels verantwortlich gewesen. Gleichzeitig werden die Kampfhandlungen an Land im Südlibanon fortgesetzt, während die Unabhängigkeit dieser Informationen noch auf ihre Bestätigung wartet. Dem Libanon entsteigen wiederkehrende Berichte über zivile Opfer, was die humanitäre Situation weiter belastet. Auch von Seiten der Hisbollah wird nicht nachgegeben: Erneut feuerten sie Drohnen und andere Geschosse Richtung Israel, wobei ein Gebäude im Norden des Landes getroffen wurde. Israels Armee verzeichnete jüngst bei Luftschlägen auch Opfer unter den libanesischen Soldaten. Am Dienstagabend trafen israelische Streitkräfte einen weiteren Hisbollah-Posten, wobei derzeit Berichte über mögliche Verluste innerhalb der libanesischen Streitkräfte geprüft werden. Israels Militär betonte erneut sein Ziel: Aktien gegen die Hisbollah, nicht gegen die reguläre libanesische Armee, die trotz ihrer neutralen Haltung immer wieder zwischen die kriegerischen Auseinandersetzungen gerät.