23. September, 2024

Politik

Eskalation im Grenzgebiet: Erneut zivile Opfer in Belgorod durch Beschuss

Eskalation im Grenzgebiet: Erneut zivile Opfer in Belgorod durch Beschuss

In der westlich gelegenen russischen Region Belgorod sind nach offiziellen Angaben drei Zivilisten, darunter ein Kind, durch ukrainischen Beschuss ums Leben gekommen. Zudem gibt es vier Verletzte in der Ortschaft Archangelskoje nahe der Grenze, wie der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram bekannt gab.

Unter den Verletzten befindet sich ein elfjähriges Mädchen, das ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Tragischerweise wurden der Mutter des Kindes beide Füße amputiert, wie Gladkow weiter berichtete.

Seit Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin initiierten Angriffskriegs trifft Russland auch zivile Ziele in der Ukraine. Besonders Charkiw, die vor dem Krieg zweitgrößte Stadt der Ukraine, leidet unter ständigen Drohnen-, Raketen- und Bombenangriffen, die bereits viele Opfer forderten.

Doch auch das russische Gebiet Belgorod ist stark von den Kriegsfolgen betroffen. Grenznahe Ortschaften stehen häufig unter Beschuss seitens der ukrainischen Streitkräfte, was zu einer erheblichen Belastung für die Zivilbevölkerung führt.