Seit einigen Monaten hat Costco an den Eingängen seiner Filialen Mitgliedskartenscanner installiert. Diese Entwicklung passt zu Costcos Bemühungen, das Teilen von Mitgliedschaften zu unterbinden und restriktivere Vorgaben in den Food Courts durchzusetzen. Jedoch verbirgt sich hinter dieser Entscheidung mehr als nur der Wunsch, den Zugang auf Mitglieder zu beschränken.
Costcos Präsident und CEO, Ron Vachris, erläutert, dass die Scanner eine wichtige Rolle im Bereich der Bestandsüberwachung spielen. Mit der neuen Technologie können die Filialen in Echtzeit nachvollziehen, wie viele Kunden zu unterschiedlichen Zeiten den Laden betreten. Diese Daten unterstützen das Management dabei, effizientere Entscheidungen über die Öffnung und Schließung von Kassenbereichen zu treffen und die Bestandskontrolle, insbesondere bei Frischwaren, zu verbessern.
Darüber hinaus helfen die Scanner, den Mitgliedsstatus der Besucher zu überprüfen. Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft verlängern müssen, werden gezielt an den Kundenservice weitergeleitet, um die Check-out-Wartezeiten zu verkürzen.
Kostenübernahmen durch Mitgliedergebühren ermöglichen es Costco, trotz einer kürzlichen Erhöhung der Gebühren um $5 für Gold Star und $10 für Executive Mitglieder, niedrige Preise anzubieten. Durch diese Einnahmen kann das Unternehmen auch seine Produktpalette und Dienstleistungen erweitern.
Unterm Strich geht es Costco darum, das Einkaufserlebnis für seine Mitglieder zu optimieren. Denn effiziente Bestandsführung und kurze Wartezeiten tragen maßgeblich dazu bei, die Zufriedenheit und das Einkaufserlebnis zu verbessern.