Energieaktien konnten im Jahr 2024 nicht überzeugen. Der Energy Select Sector SPDR Fund, der die Energieaktien des S&P 500 bündelt, verzeichnete lediglich eine Rendite von 2 %. Dies liegt deutlich unter der des breiteren Marktindex, der um 23 % zulegte. Der Ölpreis stieg zwar zunächst an, beendete das Jahr jedoch annähernd auf seinem Startniveau, was die Aktien in diesem Segment belastete.
Die schwache Performance der Ölaktien könnte jedoch im Jahr 2025 einen Umschwung erleben. Insbesondere Devon Energy, ConocoPhillips und Chevron stehen im Fokus einiger Analysten und könnten sich als clevere Investitionen für das kommende Jahr erweisen. Diese Experten sind der Meinung, dass diese Aktien herausragende Ergebnisse erzielen könnten.
Devon Energy, einer der größten unabhängigen Produzenten in den USA, sticht dabei durch sein ausgewogenes Portfolio hervor, das zu gleichen Teilen Öl und Erdgas umfasst. Die Schlüssellagen in den USA bieten einen Vorteil und der niedrige Break-even-Punkt von rund 40 US-Dollar pro Barrel fördert die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens auch bei fallenden Preisen.
Besonders spannend erscheint das Potenzial auf der Oberseite, da Devon als Produktionsunternehmen von steigenden Energiepreisen profitieren könnte. Jüngst hat Devon Energieproduktionsanlagen im Williston Basin erworben, was zu einer Hebelung der Bilanz führte. Sollte sich der Ölpreis erholen, dürften sich nicht nur Umsatz und Gewinn verbessern, sondern auch die finanzielle Situation des Unternehmens stabilisieren. Anleger könnten diese Entwicklung honorieren und die Aktie im Jahr 2025 wohlwollend bewerten.