Dividendenaktien haben sich als klare Favoriten vieler Investoren etabliert, bieten sie doch nicht nur passives Einkommen, sondern übertreffen traditionell auch die Gesamtrenditen von Aktien ohne Ausschüttungen bei geringerer Volatilität.
Ein herausragendes Beispiel ist Brookfield Infrastructure. Seit 15 Jahren steigert der globale Infrastrukturbetreiber kontinuierlich seine Dividende, mit einer beeindruckenden Wachstumsrate von 9 % jährlich. Mit einer aktuellen Dividendenausschüttung von fast 4 % liefert Brookfield weit mehr als der S&P 500 Index, der bei 1,2 % liegt.
Die Stabilität der Dividenden von Brookfield beruht auf einem soliden Geschäftsmodell, das 90 % seiner Cashflows reguliert oder vertraglich abgesichert weiß. 70 % dieser Einnahmen sind unabhängig von Volumen- oder Preisänderungen, und 85 % sind inflationsgebunden oder vor Inflation geschützt. Mit einem angestrebten Auszahlungsverhältnis von 67 % des laufenden Geschäftsjahres steht Brookfield auf einer sicheren finanziellen Grundlage.
Neben stetigen Ausschüttungen plant das Unternehmen, seinen Mittelzufluss jährlich um über 10 % zu steigern. Hauptfaktoren dieser Wachstumsstrategie sind inflationsbedingte Preisanpassungen, Mengenzuwächse in einer expandierenden Weltwirtschaft sowie eine erhebliche Projektpipeline. Aktuell sind Projekte im Umfang von über 8 Milliarden Dollar aus verschiedenen Bereichen wie Rechenzentren und Versorgungsausbau in der Warteschlange.
Ein weiteres Schwergewicht auf der Dividendenlandschaft ist Enbridge, der kanadische Pipeline- und Verteilernetzbetreiber. Seit drei Jahrzehnten steigert das Unternehmen ununterbrochen seine Dividende und bietet mit über 6 % eine der höchsten Ausschüttungen im Energiesektor. Enbridge hat ein extrem risikoarmes Geschäftsmodell mit stabilen Einnahmen aus vertraglich gesicherten und inflationsgeschützten Quellen.
Inmitten eines herausfordernden Marktumfelds bieten diese Akteure, durch ihre aktiven Wachstumsstrategien und verlässlichen Dividendenzahlungen, Investoren beständige Ertragsaussichten.