09. Januar, 2025

Wirtschaft

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf neuem Tiefststand: US-Arbeitsmarkt zeigt sich robust

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf neuem Tiefststand: US-Arbeitsmarkt zeigt sich robust

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten hat einen bemerkenswerten Tiefstand erreicht, der seit fast einem Jahr nicht mehr verzeichnet wurde. Laut Angaben des Arbeitsministeriums in Washington ist die Anzahl der Anträge in der vergangenen Woche um 10.000 auf insgesamt 201.000 gesunken. Diese Entwicklung kam für viele Ökonomen überraschend, die im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 215.000 Anträge gerechnet hatten. Die zuletzt niedrigeren Zahlen wurden im Februar 2024 beobachtet. Dieses unerwartete Sinken der Erstanträge signalisiert eine anhaltend stabile Situation auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Investoren und Analysten widmen den wöchentlichen Erstanträgen besondere Aufmerksamkeit, da sie als barometerhafte Stellvertreter für die gesamte US-Arbeitsmarktentwicklung gelten. Ein vollständigerer Überblick wird am Freitag erwartet, wenn die US-Regierung ihren offiziellen Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht. Arbeitsmarktdaten sind entscheidend für die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve. Im Dezember hatte die Fed die Leitzinsen gesenkt, doch für die kommende Zinssitzung Ende Januar wird im Allgemeinen nicht mit einer weiteren Senkung gerechnet.