Ein russischer Raketenangriff auf Krywyj Rih im Südosten der Ukraine hat erneut schwere Schäden angerichtet und Menschenleben gefordert. Mindestens zwei Todesopfer sind bislang bestätigt, während sieben weitere Personen mit teils schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt werden. Die örtlichen Behörden berichten, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte. Besonders tragisch ist, dass ein fünfstöckiges Hotel, Teil der zivilen Infrastruktur, durch den Angriff erheblich beschädigt wurde. Der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, informierte über den Vorfall, der auch einen Brand im Gebäude verursachte. Seitens der Rettungskräfte konnten 14 Menschen aus den Trümmern lebend geborgen werden, was angesichts der Zerstörungskraft der Rakete einem kleinen Wunder gleicht. Krywyj Rih, das nicht zuletzt als Geburtsstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj bekannt ist, leidet seit Beginn des Konflikts vor mehr als drei Jahren immer wieder unter russischen Angriffen. Erst kürzlich, vor gut zehn Tagen, ereignete sich ein weiterer tödlicher Raketenangriff in der Stadt, die aufgrund ihrer industriellen Bedeutung wiederholt ins Visier gerät.
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Erneuter Raketenangriff erschüttert Krywyj Rih: Zivile Infrastruktur schwer getroffen
