Erneuter Korruptionsskandal in Chinas Militär unter der Lupe

Inmitten von Xi Jinpings konsequentem Vorgehen gegen Korruption erschüttert ein neuer Skandal das chinesische Militär. Verteidigungsminister Dong Jun wird von einer breiten Untersuchung der Korruption innerhalb der Volksbefreiungsarmee erfasst. Diese Informationen stammen von aktuellen und ehemaligen US-Beamten, die Einblicke in die Situation haben. Dong, der im Dezember 2023 das Amt übernahm, nachdem sein Vorgänger wegen Korruption entlassen worden war, ist der dritte Verteidigungsminister in Folge, der wegen Verdacht auf Korruption unter die Lupe genommen wird. Die chinesische Außenministeriumssprecherin Mao Ning bezeichnete die Berichte über Dongs Untersuchung jedoch als "Jagd nach Wind und Schatten" und wies sie als unbegründet zurück. Der Skandal taucht unmittelbar nach einer asiatischen Verteidigungsrunde in Laos auf, bei der Dong ein Treffen mit dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ablehnte. Chinas Verteidigungsministerium machte die USA für die Spannungen verantwortlich, da Washington kürzlich ein Waffenpaket für Taiwan genehmigt hatte. Christopher Johnson, ehemaliger leitender CIA-China-Analyst, äußerte Sorgen über Xis Auswahl an Verteidigungsministern mit den Worten: "Mit der Untersuchung von Dong muss sich Xi fragen, ob irgendeine Ecke der PLA korruptionsfrei ist." Weitere bedeutende Entwicklungen: BYD hat seine Zulieferer aufgefordert, die Preise um 10 Prozent zu senken, während sich der chinesische Automarkt auf eine neue Runde im erbitterten Preiskampf vorbereitet. He Zhiqi kündigt an, dass der Markt 2025 in eine entscheidende Endphase eintreten wird. Xiao Gang, ein ehemaliger hochrangiger chinesischer Finanzregulierer, enthüllte, dass Spitzenpolitiker Pekings "psychologische" Ziele für die Börsen und Wechselkurse setzen, unabhängig von fundamentalen Daten. SoftBank plant, seinen Anteil an OpenAI um 1,5 Milliarden Dollar zu erhöhen. Dieses Vorhaben ist Teil von Masayoshi Sons Ambitionen, SoftBank als führend im Bereich der KI zu positionieren. Frankreich hat angedeutet, Premierminister Benjamin Netanyahu nicht unbedingt festzunehmen, sollte dieser trotz eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs ins Land reisen. Die EU erwägt, TikTok zu untersuchen, da das Unternehmen angeblich Desinformation und unzulässige Wahlkampagnen nicht verhindert hat, insbesondere vor der Präsidentschaftswahl in Rumänien.