Das politische Klima im Nahen Osten bleibt angespannt, nachdem die israelische Luftwaffe erneut in Damaskus zuschlug und nach Berichten aus Syrien mindestens 15 Personen tötete und 16 weitere verletzte. Diese Einschätzung stammt von der syrischen Nachrichtenagentur, welche zudem Aufnahmen der Zerstörung und der Rettungseinsätze veröffentlichte. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete sogar von 17 Todesfällen, die auch Zivilisten einschließen sollen.
Es ist bekannt, dass Israel Angriffe im Nachbarland selten kommentiert, dennoch zielt es regelmäßig auf die Hisbollah und iranische Unterstützer in der Region. Die Intensität dieser Operationen hat im Zuge der anhaltenden Spannungen seit über einem Jahr zugenommen. Laut der syrischen Beobachtungsstelle gab es allein in diesem Jahr rund 150 derartige Vorfälle.
In jüngster Zeit haben sich diese Luftschläge zu einem festen Bestandteil der Militärstrategie Israels entwickelt, wobei die jüngsten Ereignisse die Frage nach der Stabilität und dem zukünftigen Kurs der Region aufwerfen.