Am Dienstag intensivierte Israel seine Luftangriffe auf Beirut, wenige Stunden vor einer entscheidenden Kabinettssitzung zur möglichen Annahme eines Waffenstillstands mit der im Libanon ansässigen Hisbollah. Die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt waren am Nachmittag in dichten Rauch gehüllt, nachdem die israelische Luftwaffe mit schweren Angriffen begonnen hatte.
Nach Angaben Israels trafen acht Kampfjets insgesamt 20 Ziele der Hisbollah in der Region. Diese Angriffe folgten auf eine eindringliche Aufforderung an die Bewohner, das Gebiet zu verlassen und stellen einen der bislang intensivsten Bombardements der Stadt dar.
Die jüngsten Vorfälle markieren eine neue Eskalationsstufe im ohnehin angespannten Verhältnis zwischen den beiden Parteien und werfen entscheidende Fragen zur Zukunft des Konflikts und zu einer möglichen Befriedung auf.