Der Meeresgrund der Ostsee steht wiederholt im Fokus, nachdem ein weiteres Kabel zwischen Finnland und Deutschland nahe der schwedischen Insel Gotland beschädigt wurde. Dies bestätigte die schwedische Küstenwache und löste somit erneute Ermittlungen aus. Die schwedischen Medien berichten, dass der Vorfall in der ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens lokalisiert ist – eine Region, die bereits in der Vergangenheit ähnliche Probleme verzeichnete.
Ministerpräsident Ulf Kristersson meldete sich ebenfalls zu Wort, um die Ernsthaftigkeit der Situation zu unterstreichen. Über die Plattform X teilte er mit, dass die aktuellen Sicherheitsfragen in der Ostsee die Bedeutung der Infrastrukturmeldungen steigern. Dennoch gab es keine ausführlichen Details von seiner Seite, was die Spekulationen nur weiter anheizt.
Die Ostsee ist immer wieder Schauplatz mysteriöser Vorfälle, die Kommunikationskabel und Stromleitungen betreffen. Ungeklärte Ursachen haben wiederholt Verdachtsmomente auf Sabotage gelenkt. Infrage kommen insbesondere die Anker von Schiffen, die bei der Durchfahrt Kabel beschädigen könnten – ob absichtlich oder aus Unachtsamkeit. Verdächtige Schiffe werden gelegentlich zur Untersuchung festgehalten, jedoch bislang ohne anhaltende Konsequenzen.