Bei ihrem jüngsten Besuch in der Ukraine verkündete Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze ein beeindruckendes Winterhilfspaket, das die Energieinfrastruktur nachhaltig stärken soll. Besonders die Herausforderung, die lebensnotwendige Energieversorgung trotz andauernder Konflikte aufrechtzuerhalten, steht im Fokus der deutschen Hilfe. Die Ministerin zeigt sich entschlossen, sicherzustellen, dass die bereitgestellten Mittel effektiv genutzt werden.
Vor einem Jahr begann Russland mit gezielten Angriffen auf die ukrainische Energieversorgung. Als Antwort darauf bietet Deutschland zusätzliche Mittel, um die Ukraine dabei zu unterstützen, die kalten Wintermonate zu überstehen. Schulze plant während ihres Aufenthalts in Kiew Gespräche mit Regierung und Zivilgesellschaft, um die Weiterleitung und Verwendung der Gelder genau zu verfolgen.
Ein zentrales Element der Unterstützung sind mobile Blockheizkraftwerke, die schnell in Krisengebiete transportiert werden können. Diese Anlagen sollen signifikant zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen. Dank eines Finanzrahmens von 90 Millionen Euro können mehr als zwei Millionen Menschen mit Strom und Wärme versorgt werden.
Ein weiterer emotionaler Höhepunkt der Reise war der Besuch im Kinderkrankenhaus Ochmatdyt, das kürzlich durch einen russischen Angriff beschädigt wurde. Schulze unterstrich die Dringlichkeit einer kontinuierlichen Stromversorgung für Krankenhäuser und verurteilte die gezielte Zerstörung von Kinderkliniken. Die Zahl der Frühgeborenen ist in der Ukraine seit Kriegsbeginn stark gestiegen, was die Belastungen für das medizinische Personal weiter vergrößert.
Durch die gezielte Finanzierung und logistische Unterstützung wird der Ukraine nicht nur Hoffnung, sondern auch eine nachhaltige Zukunftsperspektive geboten.