20. Dezember, 2024

Pharma

Ermutigende Ergebnisse für Vertex: Phase-2-Studie zu Suzetrigine zeigt Fortschritte bei Schmerzen

Ermutigende Ergebnisse für Vertex: Phase-2-Studie zu Suzetrigine zeigt Fortschritte bei Schmerzen

Am Donnerstag gab Vertex Pharmaceuticals Fortschritte in seiner Phase-2-Studie mit Suzetrigine bei der Behandlung der lumbosakralen Radikulopathie bekannt, einer Erkrankung, die Schmerzen im unteren Rücken und Hüftbereich verursacht. Das bemerkenswerte Ergebnis: Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt mit einer statistisch signifikanten und klinisch relevanten Schmerzreduktion auf der numerischen Bewertungsskala. Dabei zeigte der Suzetrigine-Arm eine deutliche Schmerzreduktion im Vergleich zum Ausgangswert mit einer durchschnittlichen Veränderung nach 12 Wochen von -2,02 auf der Skala. Der Placebo-Vergleichsarm wies ebenfalls eine ähnliche Reduktion mit -1,98 auf. Sekundäre und weitere Endpunkte stimmten mit dem primären überein und stärkten die Zuversicht in die Wirksamkeit der Behandlung. In zusätzlichen Analysen stellte sich heraus, dass die Placebo-Reaktion zwischen den verschiedenen Studienstandorten variierte, was ein bekanntes Problem in Schmerzstudien ist. Bei etwa 40 Prozent der Standorte mit niedrigerer Placebo-Reaktion war die Schmerzreduktion im Suzetrigine-Arm mit der Gesamtstudie vergleichbar und zeigte eine größere Differenz zur Placebogruppe. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine innovative Studiengestaltung helfen könnte, die Placebowirkung besser zu steuern und die Behandlungseffekte klarer abzugrenzen. Suzetrigine wurde in der Studie im Allgemeinen gut vertragen. Dennoch gibt es Bedenken: William Blair beobachtet, dass Vertex plant, das Medikament in Phase-3-Studien zu überführen, obwohl die Phase-2-Ergebnisse nicht eindeutig besser als das Placebo waren. Der Analyst fragt sich, ob dieser Schritt angesichts des kleinen Effektgrößenunterschieds und der Bedenken im Studiendesign gerechtfertigt ist.