17. Oktober, 2024

Krypto

Ermittlungserfolg im Fall des SEC-Hackings: FBI verhaftet Tatverdächtigen

Ermittlungserfolg im Fall des SEC-Hackings: FBI verhaftet Tatverdächtigen

Der kürzlich aufgeklärte Fall eines Hackerangriffs auf den Account der US-Börsenaufsicht (SEC) auf der Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, hat neue Entwicklungen hervorgebracht. Ein 25-jähriger Mann aus Alabama, namentlich Eric Council Jr., wurde von FBI-Agenten festgenommen. Laut dem US-Justizministerium steht der junge Mann unter dem Verdacht, vorsätzlichen Identitätsdiebstahl verübt zu haben.

Im Zentrum der Ermittlungen steht das unrechtmäßige Eindringen in den offiziellen SEC-Account im Januar. Dies geschah unmittelbar vor der geplanten Bekanntgabe der Erlaubnis für den Handel mit Bitcoin-Indexfonds durch die SEC. Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, persönliche Informationen eines nicht näher benannten Opfers sowie ein iPhone genutzt zu haben, um die Sicherheitsmaßnahmen des Accounts zu umgehen. Zudem wird ihm vorgeworfen, sich als FBI-Agent ausgegeben zu haben.

Der Hack führte zu einer kurzzeitig starken Kursschwankung bei Bitcoin. Ein gefälschter Eintrag auf dem SEC-Account verkündete die Zulassung mehrerer Bitcoin-Produkte, was den Bitcoin-Preis um 1.000 US-Dollar ansteigen ließ. Nachdem der Eintrag als Fälschung entlarvt wurde und die Kontrolle über den Account zurückgewonnen war, fiel der Kurs um 2.000 US-Dollar.

Bislang äußerte sich die SEC nicht offiziell zu den Vorfällen, und der Fall, der unter dem Namen "US v. Council" vor dem US-Bezirksgericht in Washington D.C. verhandelt wird, bleibt weiterhin von Interesse.