Die Aktien von LEG Immobilien konnten nach einer herausfordernden Vorwoche im vorbörslichen Handel am Montag etwas Boden gutmachen. Auf der Plattform Tradegate verzeichneten sie einen Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Freitags-Schlusskurs von Xetra und erreichten damit einen Wert von 72,56 Euro.
Zuvor hatten die Papiere von LEG Immobilien innerhalb einer Woche um fast 12 Prozent nachgegeben, was den tiefsten Stand seit einem Jahr markierte. Auslöser dieser Entwicklung waren Zinsängste: Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen war zwischenzeitlich auf 2,93 Prozent gestiegen, den höchsten Stand seit Herbst 2023. Die Kletterpartie der Renditen wurde durch die Vereinbarung von Union und SPD über massive Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur mittels Milliardenkrediten befeuert.
Neil Green, Analyst bei JPMorgen, bescheinigt LEG Immobilien zwar solide Jahreszahlen, ist jedoch der Meinung, dass der Markt diese vorerst ignorieren könnte, solange keine Stabilität bei den Anleiherenditen eintritt. Er glaubt, dass mögliche Anpassungen an den Konsensschätzungen zu diesem Zeitpunkt nur minimale Änderungen nach sich ziehen dürften.