Die bedeutenden Aktienmärkte in Asien verzeichneten am Donnerstag überwiegend Kurszuwächse. Beweggrund für die positive Entwicklung waren ermutigende Signale aus den USA: Handelsminister Howard Lutnick äußerte optimistische Prognosen für eine baldige Einigung im Handelsstreit mit Mexiko und Kanada, den beiden äußerst wichtigen Handelspartnern.
Insbesondere die chinesischen Börsen profitierten von den neusten Entwicklungen. Nachdem sie bereits am Vortag Gewinne verbuchen konnten, setzten sie ihren Erholungskurs fort. Der Aktienmarkt in Hongkong erfuhr dank eines kräftigen Kurssprungs der Alibaba-Aktie einen deutlichen Aufschwung. Die Einführung eines neuen Open-Source-KI-Modells, welches effizienter als das von DeepSeek sein soll, ließ die Alibaba-Aktie um über sieben Prozent klettern. Chinas ambitionierte Zielsetzung, in diesem Jahr eine Wachstumsrate von etwa fünf Prozent zu erreichen, beflügelte zusätzlich die Stimmung. Der Hang Seng Index stieg um 3,29 Prozent, während der CSI 300 von den wichtigsten Festlandswerten ebenfalls um 1,38 Prozent zulegte.
Auch der japanische Aktienmarkt zeigte sich in einer positiven Verfassung. Der Nikkei 225 konnte um 0,77 Prozent zulegen und den Handel mit erfreulichen 37.704,93 Punkten abschließen.
Dagegen litt Australien unter höheren Anleiherenditen, die die Entwicklung des S&P/ASX 200 bremsten. Trotz des Aufwärtstrends in den asiatischen Nachbarmärkten fiel der australische Leitindex um 0,57 Prozent, eine Entwicklung, die von Marktexperten ebenfalls genau beobachtet wird.