Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zu Wochenbeginn von seiner Erholungsseite. Trotz schwacher Stimmungsdaten aus der heimischen Industrie scheuten die Anleger keine neuen Investitionen. Der Leitindex Dax legte um 0,68 Prozent zu und erreichte 18.846,79 Punkte. Damit rückt das bedeutende 19.000-Punkte-Niveau, das zum Ende der letzten Woche erstmals nach der Zinssenkung in den USA überschritten wurde, wieder in greifbare Nähe. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand erneut das Ringen der größten Anteilseigner der Commerzbank. Während der Bund weiterhin eine Übernahme durch die italienische Unicredit ablehnt, erhöhte letztere ihre Beteiligung an dem deutschen Finanzinstitut. Der MDax, der die mittelgroßen deutschen Unternehmen umfasst, verzeichnete ebenfalls einen erfreulichen Anstieg und schloss mit 0,56 Prozent im Plus bei 25.996,06 Punkten. Auch auf europäischer und amerikanischer Ebene war ein positiver Trend zu verzeichnen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,3 Prozent und der Schweizer SMI zeigte einen ähnlichen Aufwärtstrend. Der britische FTSE 100 beendete den Handelstag ebenfalls im positiven Bereich. In New York zeigte sich der Markt auch von seiner freundlichen Seite: Sowohl der Dow Jones Industrial als auch der technologieorientierte Nasdaq 100 konnten zum europäischen Handelsende leichte Gewinne verbuchen.
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Erholung am deutschen Aktienmarkt: Dax nimmt Kurs auf 19.000 Punkte
