Die europäischen Erdgaspreise erreichten am Freitag einen neuen Höchststand in diesem Jahr, angetrieben von Befürchtungen rund um mögliche Unterbrechungen russischer Lieferungen durch die Ukraine. In Amsterdam stieg der Terminmarktpreis für den richtungsweisenden TTF-Vertrag zur Auslieferung im kommenden Monat zwischenzeitlich auf 48,02 Euro pro Megawattstunde, was einer Preissteigerung von über drei Prozent seit den Weihnachtsfeiertagen entspricht.
In Japan verzeichnete die Hauptstadt Tokio einen erneuten Anstieg der Inflation ohne Frischwarenpreise, mit einer jährlichen Erhöhung von 2,4 Prozent im Dezember. Dieser Markttrend übertraf die Novemberrate von 2,2 Prozent und die Oktoberrate von 1,8 Prozent geringfügig und enttäuschte somit leicht die Erwartung mancher Analysten, die eine Inflationsrate von 2,5 Prozent prognostiziert hatten.
Unterdessen hat in Deutschland Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundestag aufgelöst, um vorgezogene Neuwahlen am 23. Februar zu ermöglichen. Diese politische Maßnahme folgte auf die Herausforderungen innerhalb der Ampel-Koalition und das verlorene Vertrauen im Bundestag gegenüber Kanzler Olaf Scholz im Dezember.
In Schweden steigt die Wachsamkeit, nachdem ein Unterseekabel vor Finnland beschädigt wurde. Die schwedische Küstenwache intensiviert ihre Überwachungen, um derartige Schäden besser zu erkennen und zu verhindern, mittels Einsatz von Schiffen und Flugzeugen.
Laut einer neuen Studie der Bundesbank könnten Verbraucher durch den Einsatz von Bargeld oder Debitkarten beim Bezahlen sparen, da diese Zahlungsarten im Vergleich zur Kreditkartenverwendung günstiger sind, auch wenn verdeckte Datenkosten berücksichtigt werden.
In Deutschland hat die Bundesregierung bisher rund 1,2 Milliarden Euro in Projekte zum natürlichen Klimaschutz investiert. Diese Finanzierung ist Teil eines Programms, das insgesamt 3,5 Milliarden Euro umfasst und sich insbesondere auf den Schutz wichtiger Ökosysteme wie Wälder und Moore konzentriert.