05. November, 2024

Märkte

Ergebnisse von Cohen and Company: Positive Trends und Herausforderungen im SPAC-Markt

Ergebnisse von Cohen and Company: Positive Trends und Herausforderungen im SPAC-Markt

Cohen and Company hat für das dritte Quartal 2024 robuste Ergebnisse verzeichnet, die an die positive Entwicklung der ersten Jahreshälfte anknüpfen. Das Unternehmen meldet beachtliche 21,4 Millionen US-Dollar Beratungsumsatz in seinem Investmentbanking-Geschäftsfeld Cohen and Company Capital Markets (CCCM). CCCM agierte zudem als führender Konsortialführer bei einem SPAC-Börsengang und sieht auch für das restliche Jahr hohe Stabilität im Geschäftsverlauf voraus. Trotz einer Mark-to-Market-Anpassung in ihrem Anlageportfolio, die sich ungünstig auswirkte, konnte das Unternehmen seinen Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahr um 26,5 Millionen US-Dollar steigern. Im Detail betrug das Nettoergebnis von Cohen and Company für das Quartal 2,2 Millionen US-Dollar, was einer signifikanten Verbesserung gegenüber einem Verlust von 2,3 Millionen US-Dollar im Vorquartal entspricht. Der bereinigte Vorsteuergewinn erreichte 7,7 Millionen US-Dollar. Dennoch bleibt die Volatilität im Ertrag aus Neuausgaben und Beratung ein prägendes Element. Eine begrenzte Anzahl von Engagements führt zu Schwankungen, und die Erträge werden erst bei Abschluss des zugrundeliegenden Geschäfts realisiert. Besonders betroffen ist das Unternehmen von den anhaltenden Herausforderungen im SPAC-Markt, wo Mark-to-Market-Anpassungen aufgrund sinkender Aktienwerte eine Rolle spielen. Positive Impulse kamen aus dem Handelsgeschäft, das im Quartal 8,8 Millionen US-Dollar erwirtschaftete, unterstützt durch ein breiteres Spektrum an Handelsaktivitäten in neuen Marktsektoren. Auch die Einnahmen aus dem Asset Management zeigten eine positive Entwicklung. Die Umstrukturierung eines Teils ihrer wandelbaren Finanzinstrumente spiegelt eine strategische Anpassung an die aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen wider. Weiterhin wurde eine vierteljährliche Dividende von 25 Cent pro Aktie angekündigt, die am 5. Dezember an die Anteilseigner ausgezahlt werden soll.