Der italienische Energiekonzern ERG hat seine Prognose für den Jahresgewinn nach unten korrigiert. Grund sind ungewöhnlich geringe Windgeschwindigkeiten, die das Unternehmen im dritten Quartal verzeichnete. Diese unerwarteten Wetterbedingungen haben dem Betreiber von Windparks einen Strich durch die geplanten Gewinnziele gemacht. ERG, das einen Großteil seines Geschäfts im Bereich der erneuerbaren Energien tätigt, sieht sich damit gezwungen, seine operativen Erwartungen anzupassen.
Das Unternehmen erklärte, dass die Anpassung der Gewinnprognose auch künftig realistische Maßstäbe setzen soll, um den Einfluss von variablen Wetterbedingungen besser zu reflektieren. Analysten zeigen sich dennoch positiv gestimmt, da ERG weiterhin in den Ausbau seiner Kapazitäten investiert. Der strategische Fokus bleibe auf der Diversifizierung des Portfolios, um so unabhängiger von einzelnen Energiequellen zu werden.
Auch wenn die kurzfristigen Prognosen gedämpft wurden, sehen Marktbeobachter ERG langfristig gut aufgestellt. Die fortlaufende Integration neuer Technologien und die geografische Ausweitung bieten dem Unternehmen trotz vorübergehender Rückschläge weiterhin Wachstumschancen. Entsprechend reagierten die Aktienmärkte nur geringfügig auf die Ankündigung.