11. Februar, 2025

Märkte

Erfreuliche Nachricht für Verbraucher: Butterpreise auf der Talfahrt

Erfreuliche Nachricht für Verbraucher: Butterpreise auf der Talfahrt

Die deutschen Verbraucher können aufatmen: Die Preise für Butter erleben eine längst überfällige Kehrtwende nach unten. Die bekannten Einzelhandelsriesen Lidl und Kaufland haben ihre 250-Gramm-Packungen deutscher Markenbutter der Eigenmarken auf 2,25 Euro gesenkt – das entspricht etwa sechs Prozent weniger als zuletzt. Doch damit nicht genug: Auch die Discounter-Giganten Aldi Nord und Süd haben schnell reagiert und ziehen ab Freitag mit einem noch deutlicheren Preisnachlass von knapp 8,5 Prozent nach. So sinkt der Preis auf 2,19 Euro.

Die Preissenkungen beschränken sich nicht nur auf die Butter dieser Discounter. Auch Rewe, Penny und Norma haben angekündigt, die Preise ihrer Eigenmarkenprodukte zu senken, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Edeka und Netto hingegen halten sich vorerst bedeckt – wobei die Branche traditionell darauf achtet, sich den Preisänderungen der Konkurrenz anzupassen.

Noch im Oktober mussten Verbraucher den Rekordpreis von 2,39 Euro für das günstigste Päckchen deutscher Markenbutter zahlen. Die Ursachen dafür lagen in der knapperen Verfügbarkeit von Milch und einem geringeren Fettgehalt der Rohmilch, was auf eine Serie unglücklicher Faktoren wie die Blauzungenkrankheit zurückzuführen war.

Interessanterweise hat der Preisanstieg den deutschen Buttergeschmack kaum getrübt. Wie Analysen von Yougov zeigen, war der pro Haushalt gekaufte Butteranteil im vierten Quartal 2024 lediglich um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Preisschwankungen scheinen in den letzten Jahren zum Alltag zu gehören, wobei die Preise im Sommer 2023 vorübergehend auf 1,39 Euro sanken. Markenprodukte zeigen sich allerdings weiterhin unbeeindruckt und halten ihre Preise auf hohem Niveau.