Die traditionsreiche britische Marke Barbour, bekannt für ihre gewachsten Regenmäntel, die auch von der britischen Königsfamilie geschätzt werden, erlebt derzeit einen finanziellen Aufschwung. Nach einem beeindruckenden Anstieg der Vorsteuergewinne um 26 Prozent auf 45,8 Millionen Pfund im Geschäftsjahr bis April hat die Barbour-Familie eine Dividende von 30 Millionen Pfund erhalten. Dies ist die erste Ausschüttung dieser Art in zwei Jahren. Das Unternehmen, das sich seit fünf Generationen im Familienbesitz befindet, wird von Dame Margaret Barbour als Vorsitzende und ihrer Tochter Helen als stellvertretende Vorsitzende geführt. Ihr Vermögen wird auf rund eine halbe Milliarde Pfund geschätzt. Bemerkenswert ist, dass Dame Barbour plant, einen erheblichen Teil ihrer Dividende an ihre eigene Wohltätigkeitsorganisation, The Barbour Foundation, zu spenden. Diese Stiftung fördert vor allem Projekte im Nordosten Englands und unterstützt Forschungen zu chronischen Krankheiten. Barbour, das stolzer Träger von drei königlichen Hoflieferanten-Prädikaten ist, hat in den letzten Jahren erfolgreich den Schritt in die moderne Modewelt geschafft und spricht nun eine jüngere Zielgruppe an. Partnerschaften mit Marken wie Ganni und die Produktpräsenz bei Influencern wie Alexa Chung haben zu einem Anstieg der Verkaufszahlen geführt. Trotz Herausforderungen durch „erhebliche Kostendruckfaktoren“ gelang es dem Unternehmen, die Gewinne zu steigern, dank Kosteneinsparungen und Währungsgewinnen. Allerdings steht Barbour vor neuen Herausforderungen. Die jüngsten Änderungen der Erbschaftssteuer durch Rachel Reeves könnten das Unternehmen, als Teil eines familiengeführten Betriebs, künftig finanziell belasten.
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Erfolgreiche Zeiten für Barbour: Familienunternehmen schüttet Millionen-Dividende aus
