Ein wichtiger Meilenstein in der Rückführung von hochradioaktiven Abfällen nach Deutschland wurde erfolgreich erreicht. Ein Zug mit vier Castor-Behältern traf sicher im staatlichen Zwischenlager in Philippsburg ein. Diese Ankunft markiert die Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen Deutschlands gegenüber Frankreich, wo die Abfälle ursprünglich bei der Wiederaufarbeitung von deutschen Brennelementen entstanden waren.
Der Transport der Castoren startete am Dienstagnachmittag in Frankreich und legte seine Route über das Saarland und die Pfalz bis nach Baden-Württemberg zurück. Während des gesamten Transports wurden dennoch keine ernsthaften Probleme registriert, obwohl Atomkraftgegner ihre Präsenz mit Demonstrationen zeigten.
In den nächsten Tagen ist vorgesehen, die vier Behälter behutsam von den Schienenwaggons auf Lastkraftwagen zu verladen, um sie anschließend in das staatliche Brennelemente-Zwischenlager zu bringen. Dies stellt einen weiteren Schritt in der sorgfältigen und sicherheitsorientierten Handhabung nuklearer Abfälle dar, ein Prozess, der von der Gesellschaft für Nuklear-Service koordiniert wird, um die höchste Sicherheit zu gewährleisten.