Die Aktien der bedeutenden US-Finanzinstitute Goldman Sachs und JPMorgan setzen ihren rasanten Anstieg fort und verzeichnen neue Höchststände im New Yorker Aktienhandel. Die eindrucksvollen Jahresergebnisse treiben die Kurse trotz einer leichten Gesamtabschwächung des Dow Jones Industrial Average in die Höhe.
JPMorgan konnte bereits zu Beginn des Handelstages ein Kurswachstum von etwa 1,5 Prozent verzeichnen und schob sich damit an die Spitze des Dow Index. Mit einem Kurszuwachs von einem Prozent eröffneten auch die Aktien von Goldman Sachs stark und rangierten ebenfalls unter den erfolgreichsten Titeln im Leitindex.
Ein wesentlicher Motor des Höhenflugs ist die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, der eine Lockerung der Finanzmarktregulierungen plant. Dies verhalf JPMorgan zu einer Steigerung des Börsenwertes auf beeindruckende 720 Milliarden Dollar, einem Zuwachs von etwa 50 Prozent im Jahresverlauf. Damit festigt sie ihren Status als wertvollste Bank der USA, gefolgt von der Bank of America.
Besonders erfreulich präsentierten sich die Jahreszahlen von JPMorgan, die mit einem Rekordgewinn von 58,5 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten übertrafen und eine Erhöhung der Kursziele nach sich zogen. Auch Goldman Sachs konnte positive Bilanzzahlen vorlegen, was den Aktienkurs nach einem vorherigen Anstieg von sechs Prozent um weitere 1,4 Prozent nach oben trieb. Der Kursgewinn der Investmentbank in den letzten zwölf Monaten beläuft sich auf 60 Prozent, was in einer 20-prozentigen Erhöhung der Marktkapitalisierung gipfelte.