Die Ölpreise haben am Mittwoch ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Im Verlauf des Tages zeigte sich eine moderate Steigerung, wobei ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März am Nachmittag für 80,57 US-Dollar gehandelt wurde, was einem Plus von 65 Cent gegenüber dem Vortag entspricht. Ebenso legte der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar um 89 Cent auf 78,39 Dollar zu.
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) könnte das globale Rohölangebot im laufenden Jahr knapper ausfallen als zuvor angenommen. Der neue Monatsbericht der Agentur führt diese Prognose auf die von der abtretenden US-Regierung verhängten Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft zurück, die russische Ölexporte erheblich beeinträchtigen könnten.
Des Weiteren warnte die IEA vor möglichen Exportbeschränkungen aus dem Iran. Hintergrund ist die angekündigte härtere Gangart der neuen US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump. Sollten diese Verschärfungen eintreten, könnten auch iranische Rohölexporte beeinträchtigt werden, so die Analyse der IEA.