Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan äußerte sich nach einer Anfrage zum Thema Nukleardoktrin und forderte, dass Russland Maßnahmen zum eigenen Schutz ergreifen müsse. Er riet der NATO, die jüngsten Aussagen aus Russland genauestens zu analysieren.
Präsident Wladimir Putin hat die Schwelle für einen möglichen Atomschlag auf eine neue Ebene gesenkt. Dies erfolgt als Reaktion auf konventionelle Angriffe, auf die Russland zunehmend mit härteren Maßnahmen reagieren möchte. Zeitgleich wurde berichtet, dass die Ukraine US-amerikanische ATACMS-Raketen eingesetzt habe, um weitreichende Angriffe auf russisches Territorium zu verüben.
Erdogan, der auf einer Pressekonferenz am Rande des G20-Gipfels in Brasilien sprach, unterstrich die Notwendigkeit guter Beziehungen zu sowohl Russland als auch der Ukraine. Trotz der jüngsten Ereignisse betonte er, dass die Türkei weiterhin auf Frieden drängen werde. Den Einsatz der ATACMS-Raketen durch die Ukraine bezeichnete er als "nicht positiv".