11. Februar, 2025

Wirtschaft

Erdbeben in Taiwan bremst ambitionierte Umsatzziele von TSMC

Erdbeben in Taiwan bremst ambitionierte Umsatzziele von TSMC

Der taiwanesische Chiphersteller TSMC sieht sich gezwungen, seine Umsatzprognose für das erste Quartal nach unten zu korrigieren. Die Anpassung erfolgt aufgrund eines Erdbebens, das den Inselstaat im Januar erschütterte. Der erwartete Umsatz dürfte sich nun am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 25 bis 25,8 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 24,2 bis 25 Milliarden Euro) einpegeln, wie das Unternehmen aus Hsinchu bekanntgab.

Trotz dieser Herausforderungen hält TSMC an seiner ehrgeizigen operativen Gewinnmarge von 46,5 bis 48,5 Prozent fest und bestätigt zudem die Jahresziele. Während die Produktionsstätten intakt blieben, mussten jedoch mehrere Halbleiter-Wafer aufgrund der Erdbebenfolgen entsorgt werden. Dies könnte den global größten Chip-Auftragsfertiger, der unter anderem Nvidia und Apple zu seinen Großkunden zählt, doch noch vor Herausforderungen stellen.

Der aktuelle Boom der Künstlichen Intelligenz (KI) war zuletzt ein starker Wachstumsmotor für das Unternehmen, das sich bislang erfolgreich gegen die Widrigkeiten gestemmt hat.