Ein heftiges Erdbeben mit Epizentrum in Myanmar hat weite Teile Südostasiens erschüttert, darunter Thailand, Indien, China und Vietnam. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok wurden noch Stunden nach dem Erdbeben Sirenen laut. Trotz der Erschütterungen konnte der Deutsche Reiseverband (DRV) bislang keine Berichte über verletzte deutsche Urlauber bestätigen. Der DRV schätzt, dass sich derzeit mehrere Tausend deutsche Touristen mit Reiseveranstaltern in Thailand aufhalten, insbesondere in beliebten Ferienzielen wie Khao Lak, Phuket und Koh Samui. Diese Regionen blieben jedoch weitestgehend unbeeinträchtigt und das Erdbeben war dort nur minimal zu spüren, berichtet eine DRV-Sprecherin. Reiseveranstalter bemühen sich gegenwärtig, den Kontakt zu ihren Gästen herzustellen, um deren Sicherheit zu gewährleisten. In Bezug auf Myanmar, wo das Beben seinen Ursprung hatte, konnte der Reiseverband keine Informationen über deutsche Urlauber in der Region liefern. Das Land steht seit einem Militärputsch 2021 unter einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Für Individualreisende fehlen dem Verband hingegen Informationen. Die genauen Auswirkungen des Bebens, einschließlich Sachschäden sowie der Anzahl von Todesopfern und Verletzten in allen betroffenen Ländern, sind nach wie vor unbekannt und werden weiter untersucht.
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Erdbeben in Südostasien: Deutsche Touristen offenbar sicher
