Die jüngste Protestaktion von Greenpeace hat für Aufsehen gesorgt, nachdem Aktivisten die Privatadresse des CEO von Equinor ins Visier genommen hatten. Der Energieriese hat die Umweltorganisation nun bei der Polizei angezeigt. Ziel der Aktion sei es gewesen, auf die Rolle von Equinor in der Klimapolitik aufmerksam zu machen, so die Aktivisten. Equinor betonte in einer Stellungnahme, dass der Protest nicht nur eine Störung des privaten Lebens darstelle, sondern auch zu erheblichen Sicherheitsbedenken geführt habe. Das Unternehmen begrüße den offenen Dialog über Klimafragen, lehne jedoch derartige Protestformen entschieden ab. Greenpeace hingegen verteidigte die Protestaktion als notwendiges Mittel, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise hinzuweisen. Während die Debatte um die Wirksamkeit und Angemessenheit der Proteste weitergeht, schürt der Vorfall die Diskussion über die Balance zwischen öffentlichem Protest und dem Schutz der Privatsphäre von Führungskräften. Sowohl Equinor als auch Greenpeace sind weiterhin im Fokus der öffentlichen Diskussion um Klima- und Umweltthemen.