Der Energieversorger Eon zeigt sich nach den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres optimistisch und bestätigt seine Prognosen. Die Finanzchefin Nadia Jakobi unterstrich diese Zielrichtung des Dax-Unternehmens, wie am Donnerstag aus einer Mitteilung in Essen hervorging. Trotz der nachlassenden Konjunktur, die durch die infolge des Ukraine-Kriegs gestiegenen Energiepreise befeuert wurde, sieht sich Eon mit schwächeren Ergebnissen konfrontiert.
Zwischen Januar und September verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) um 14 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Dieser Rückgang wurde von Eon mit einem positiven Einmaleffekt aus dem Vorjahr begründet, der nun wegfiel. Ohne diese außergewöhnlichen Erträge hätte das operative Ergebnis jedoch leicht zulegen können. Wesentlich trugen hierzu die signifikanten Investitionen bei, die das Unternehmen insbesondere in die Erweiterung seines Strom- und Gasnetzes tätigte. Diese Investitionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um bemerkenswerte 20 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.