06. März, 2025

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Entspannung im Zollstreit sorgt für leichte Aufwärtstrends an der Wall Street

Entspannung im Zollstreit sorgt für leichte Aufwärtstrends an der Wall Street

Die Ankündigung möglicher Fortschritte im Zollstreit mit Mexiko und Kanada brachte am Mittwoch etwas Erleichterung an die Wall Street. Der Dow Jones Industrial Average konnte sich mit einem Anstieg von 0,23 Prozent auf 42.618,29 Punkte leicht erholen, nachdem er zuvor auf ein neues Jahrestief gefallen war. Auch der S&P 500 zeigte sich mit einem leichten Gewinn und notierte bei 5.779,17 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 hingegen verzeichnete einen minimalen Rückgang von 0,10 Prozent auf 20.331,36 Punkte, nachdem er tags zuvor seinen tiefsten Punkt seit dem vergangenen November erreicht hatte.

US-Handelsminister Howard Lutnick äußerte sich optimistisch über eine baldige Lösung im Konflikt um die neuen Zölle mit Mexiko und Kanada und stellte eine Verkündung der Einigung bereits für Mittwoch in Aussicht. Dies könnte die jüngst eingeführten 25-Prozent-Zölle auf Importe aus beiden Ländern ins Wanken bringen.

Positiv aufgenommen wurde die News bei den Autoherstellern: Ford und General Motors konnten sich als die stärksten Gewinner im S&P 500 präsentieren. Ford stieg um drei Prozent und General Motors um vier Prozent, nachdem beide Unternehmen am Vortag unter den Zollmaßnahmen gelitten hatten.

Moderna hingegen erfreute die Anleger mit einem Anstieg von 8,5 Prozent, ausgelöst durch den Kauf von Aktien im Wert von sechs Millionen US-Dollar durch Vorstandschef Stephane Bancel und Verwaltungsratsmitglied Paul Sagan. Am unteren Ende der Skala verzeichnete Crowdstrike einen Rückgang von elf Prozent, nachdem die Prognosen für das laufende Quartal enttäuscht hatten.

T-Mobile US musste ebenfalls einen Rückgang von über einem Prozent hinnehmen. Laut Analyst Adam Fox-Rumley von HSBC besteht nur noch ein begrenztes Aufwärtspotenzial. Allerdings bleibt T-Mobile US optimistisch und verweist auf das zusätzliche Wachstumspotenzial durch Akquisitionen wie Vistar Media und die geplante Übernahme des britischen Ad-Tech-Dienstleisters Blis.