Die Debatte um die Entbudgetierung der Hausarztleistungen wirft aus Patientensicht wichtige Fragen auf. Wird es endlich einfacher, einen dringend benötigten Hausarzt zu finden? Und profitieren bestehende Patienten von schnelleren Terminen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Diskussion und werden ausschlaggebend für die Bewertung der Maßnahme sein.
Sollte sich die Entbudgetierung als kostspielig erweisen, ohne dabei Vorteile für die Patienten zu bieten, wirft dies gesamtgesellschaftliche Rechtfertigungsprobleme auf. Angesichts der Prognosen, die von bis zu einer halben Milliarde Euro Mehrkosten jährlich ausgehen, stehen die Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder unter Druck, das Angebot für Patienten spürbar zu verbessern.
Klar ist: Die Krankenkassen, die diese Kosten tragen müssen, sind dazu aufgerufen, die Effizienz und den Nutzen für die Patienten im Blick zu behalten.