Enphase bereitet sich auf ein herausforderndes viertes Quartal in Europa vor, glaubt jedoch, den Tiefpunkt erreicht zu haben. Laut CEO Badrinarayanan Kothandaraman richtet das Unternehmen seinen Fokus auf die Einführung neuer Produkte und die Erweiterung seiner Marktpräsenz. Besonders in den Niederlanden erwartet Enphase einen Wandel hin zu Solar-plus-Speicher-Systemen. Zudem sieht das Unternehmen großes Wachstumspotenzial in Frankreich und Deutschland durch neue Produkteinführungen.
Eine spannende Entwicklung ist die Einführung der zweiten Generation der IQ-EV-Ladegeräte in 14 europäischen Ländern. Diese Innovation richtet sich an einen Markt von 1,4 Milliarden US-Dollar und bietet Funktionen wie dynamisches Phasenumschalten und bidirektionales Laden. Die Integration mit den bestehenden Solar- und Batteriesystemen von Enphase verspricht, die Nachfrage weiter anzukurbeln.
In den USA hingegen steht Enphase vor der Herausforderung, den Umsatzrückgang aufgrund der Insolvenz von SunPower, der mit 10-15 Millionen US-Dollar beziffert wird, auszugleichen. Das Unternehmen plant, diesen Verlust durch verstärkte Zusammenarbeit mit Installateuren und Absatzkanälen in den kommenden Quartalen zu kompensieren.
Ein weiterer bedeutender Schritt ist die Einführung der vierten Generation von Batterien. Diese soll die Installationskosten um etwa 300 US-Dollar pro Kilowattstunde senken. Während die Umstellung reibungslos verläuft, wird die dritte Generation weiterhin in anderen Regionen ausgeliefert, während die vierte Generation in den USA an Fahrt aufnimmt.