13. Dezember, 2024

Sports

Englands FA unterstützt Saudi-Arabien: Chancen und Herausforderungen für die Fußball-WM 2034

Englands FA unterstützt Saudi-Arabien: Chancen und Herausforderungen für die Fußball-WM 2034

Die Entscheidung der englischen Football Association (FA), Saudi-Arabiens Bewerbung um die Austragung der Fußballweltmeisterschaft 2034 zu unterstützen, sorgt für Schlagzeilen. Nach einer umfassenden Besprechung mit dem Saudi-Arabischen Fußballverband (SAFF) erhielten die britischen Funktionäre ausreichende Zusicherungen, wie Vorsitzende Debbie Hewitt erklärte.

Der Fußball-Weltverband FIFA bestätigte bereits offiziell die Vergabe des Turniers an das Königreich. Diese Entscheidung stieß auf heftige Kritik von Menschenrechtsorganisationen, die auf Saudis umstrittene Menschenrechtslage verweisen und behaupten, das Land betreibe mit seiner Investitionspolitik "Sportswashing" zur Imagepflege.

Saudi-Arabien selbst weist solche Anschuldigungen zurück und betont, durch seine Gesetzgebung nationale Sicherheit zu schützen. Vor der Bekanntgabe der Entscheidung hatte die FA im November das Gespräch mit dem SAFF gesucht, um deren Planungen für die Weltmeisterschaft umfassend zu verstehen.

Debbie Hewitt betonte gegenüber der BBC, dass die getroffenen Zusagen und das Entstehen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit der entscheidende Faktor für die Unterstützung gewesen seien. So soll in den kommenden Jahren gemeinsam daran gearbeitet werden, dass die bereits gemachten Zusagen tatsächlich umgesetzt werden.

Die Aktion der FA zum Tragen von "OneLove"-Armbändern als Protest gegen Diskriminierung während der WM in Katar wurde nach Androhung von Sanktionen durch die FIFA aufgegeben. Dies unterstreicht die besondere Herausforderung, der sich die Beteiligten im internationalen Fußballumfeld weiterhin stellen müssen.