28. September, 2024

Politik

Enges Rennen zwischen Harris und Trump in Schlüsselstaaten spitzt sich zu

Enges Rennen zwischen Harris und Trump in Schlüsselstaaten spitzt sich zu

Aktuelle Umfragen von The New York Times und dem Siena College zeigen, dass das Rennen zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris und dem ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump in den umkämpften Bundesstaaten Michigan und Wisconsin noch enger geworden ist. Diese Umfragen verdeutlichen, dass Harris' anfänglicher Vorsprung vom August aufgrund von Trumps anhaltender Stärke in wirtschaftlichen Fragen leicht geschrumpft ist. Dies könnte für die Vizepräsidentin problematisch sein, da die Wirtschaft das wichtigste Thema für die Wähler bleibt.

Mit weniger als 40 Tagen bis zur Wahl liegen Harris und Trump in Michigan nahezu gleichauf: Harris erhält 48 Prozent Unterstützung unter den wahrscheinlichen Wählern, während Trump auf 47 Prozent kommt. Dieses Ergebnis liegt innerhalb der Fehlerquote der Umfrage. In Wisconsin, einem Staat, in dem Umfragen traditionell die Unterstützung für Demokraten überschätzen, erzielt Harris 49 Prozent gegenüber Trumps 47 Prozent.

Die Umfragen zeigten ebenfalls, dass Harris im zweiten Kongressbezirk von Nebraska einen Vorsprung von neun Prozentpunkten hält. Dieser einzelne Wahlbezirk könnte im entscheidenden Wahlkollegium eine herausragende Rolle spielen. In einem Szenario würde dieser Bezirk Harris genau die 270 notwendigen Wahlstimmen geben, sofern sie Michigan, Wisconsin und Pennsylvania gewinnt und Trump die Sunbelt-Staaten für sich entscheidet, in denen laut Times/Siena-Umfragen Trump momentan führt.

Darüber hinaus testeten die Times und das Siena College das Präsidentschaftsrennen in Ohio, das zwar nicht zu den umkämpften Staaten zählt, aber eine der landesweit wettbewerbsfähigsten Senatswahlen hat. Trump führt in Ohio mit sechs Punkten Vorsprung, während der demokratische Senator Sherrod Brown vier Punkte vor seinem republikanischen Gegner Bernie Moreno liegt.