22. Februar, 2025

Politik

Enger Schulterschluss zwischen Scholz und Selenskyj: Friedensgespräche unter europäischer Mitwirkung angestrebt

Enger Schulterschluss zwischen Scholz und Selenskyj: Friedensgespräche unter europäischer Mitwirkung angestrebt

Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben angesichts der veränderten Position der USA in der Ukraine-Frage ihre Zusammenarbeit intensiviert. Beide Staatsoberhäupter betonten in einem Telefonat die Notwendigkeit, dass die Ukraine an den Verhandlungstischen über einen künftigen Frieden in der Region vertreten sein muss. Zudem sollen Sicherheitsaspekte in enger Abstimmung mit europäischen Partnern geklärt werden, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit verlauten ließ. Die Zusammenarbeit der Ukraine mit ihren engsten Verbündeten wird als entscheidend erachtet. Scholz und Selenskyj besprachen die aktuelle militärische und humanitäre Situation und suchten nach Wegen, einen gerechten Frieden zu erreichen. Der Bundeskanzler versicherte der Ukraine weiterhin Solidarität und Unterstützung angesichts der andauernden Aggression durch Russland. Präsident Donald Trump und seine Administration haben den Umgangston mit dem Kreml unter Wladimir Putin grundlegend geändert. Diese politische Neuausrichtung hat in westlichen Ländern wie auch innerhalb der Ukraine selbst für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Besonders kritisch wurde aufgenommen, dass Washington Gespräche mit Moskau begonnen hat, ohne Kiew direkt einzubeziehen. Trumps Anmerkungen auf seinem Social-Media-Kanal Truth Social befeuern die Diskussionen zusätzlich.