Energische Proteste in Johannesburg: Forderungen an Novo Nordisk nach bezahlbarem Insulin und benutzerfreundlicher Lieferung

Rund 400 Menschen versammelten sich in dieser Woche vor dem Hauptsitz von Novo Nordisk in Johannesburg, um für einen besseren Zugang zu Human-Insulin zu demonstrieren und gleichzeitig gegen die jüngste Entscheidung des dänischen Unternehmens zu protestieren. Diese Entscheidung sieht vor, die benutzerfreundlichen Insulin-Pens, die viele Diabetiker für ihre tägliche Medikation verwenden, aus dem Programm zu nehmen. Für Janice Barnes, eine Teilnehmerin der Kundgebung, die seit über 43 Jahren mit Diabetes lebt, bedeutet der Wegfall der Insulin-Pens, dass sie zukünftig auf Glasampullen und Spritzen zurückgreifen muss. Dies ist für viele Betroffene ein Rückschritt um mehr als drei Jahrzehnte, insbesondere in einer Zeit, in der die Erkrankung weltweit auf dem Vormarsch ist. Barnes betont, wie wichtig es sei, den Fortschritt in der Medikation aufrechtzuerhalten, vor allem angesichts der steigenden Zahl an Diabetes-Fällen.