23. Februar, 2025

Grün

Energiewende in Brandenburg: Uckermarkleitung geht ans Netz

Energiewende in Brandenburg: Uckermarkleitung geht ans Netz

Ein bedeutender Meilenstein für die Energiewende in Brandenburg steht bevor: Die Inbetriebnahme der Uckermarkleitung, einer 380-kV-Hochspannungsleitung eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte des Stromversorgers 50Hertz, rückt näher. Diese Leitung erstreckt sich über 115 Kilometer und verbindet die Standorte Bertikow, Vierraden, Neuenhagen und Pasewalk. Ihre Hauptfunktion ist es, die Transportkapazität für erneuerbare Energien entscheidend zu erhöhen, Netzengpässe zu reduzieren und das europäische Stromnetz in Kooperation mit Polen zu stärken. Am Montag um Punkt 12 Uhr wird die offizielle Einweihung im Regionalzentrum Mitte in Neuenhagen bei Berlin gefeiert. Das originelle Ensemble der geladenen Gäste wird von Michael Kellner, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, angeführt. Ergänzt wird die Runde durch Daniel Keller, Brandenburgs Wirtschaftsminister, und Wolfgang Blank, Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern. Die Uckermarkleitung ist ein Paradebeispiel für eine Freileitung, bei der die elektrischen Leitungen oberirdisch auf Masten verlaufen, um so die weite Entfernung zu großen Umspannwerken oder Verbraucherzentren zu überbrücken. Dieses Projekt ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein diplomatisches Unterfangen, das die Brücke zwischen regionalen Energiebedürfnissen und einem vernetzten europäischen Markt schlägt.