Die globale Umstellung auf emissionsärmere Energien wird massive Investitionen erfordern. Experten von Goldman Sachs schätzen, dass bis zum Ende dieses Jahrzehnts jährlich rund drei Billionen Dollar notwendig sein werden, um die Ziele zur Erreichung der Netto-Null-Emissionen zu unterstützen. Dieses enorme Investitionsvolumen eröffnet vielfältige Chancen, darunter erneuerbare Energien, Stromnetze und eine verstärkte Elektrifizierung.
Ein Großteil der Erlöse von Unternehmen in diesem Bereich stammt aus dem Versorgungssektor und von Entwicklern erneuerbarer Energien. Damit sind diese Unternehmen gut positioniert, um von den steigenden Marktchancen im Zusammenhang mit der Energiewende zu profitieren.
Beispielsweise planen US-amerikanische, investorengetragene Stromversorger, wie Duke Energy und NextEra Energy, in diesem Jahr Kapitalausgaben in Höhe von 186,4 Milliarden Dollar für die Pflege und Erweiterung ihrer Stromübertragungs- und Vertriebssysteme sowie für den Ausbau ihrer Stromerzeugungsfähigkeiten. Von den 51 Milliarden Dollar, die allein in Stromerzeugungsprojekte fließen sollen, werden 65 % in erneuerbare Energien investiert.
Dieser Betrag dürfte in den kommenden Jahren erheblich steigen. Prognosen zufolge wird in den USA bis 2030 eine Kapazität von 375 bis 450 Gigawatt (GW) an neuer Kapazität für erneuerbare Energien und Speicherlösungen bereitgestellt, was dem Dreifachen der in den letzten sieben Jahren installierten Kapazität entspricht.
Unternehmen wie NextEra Energy treiben diese Entwicklung voran, indem sie planen, ihre Kapazitäten für erneuerbare Energien und Speicherlösungen bis 2027 von derzeit 38 GW auf 81 GW mehr als zu verdoppeln. Zugleich investiert NextEra auch in den Ausbau von Stromleitungen und die Erweiterung ihrer Versorgungsinfrastruktur in Florida.
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