Künstliche Intelligenz (KI) hat nicht nur die Technologiebranche im Sturm erobert, sondern auch den Bedarf an spezialisierter Hardware drastisch erhöht. Diese KI-Chips, die für ihre Datenverarbeitung ungeheure Energiemengen verschlingen, benötigen vielfach mehr Strom als herkömmliche Chips. In den kommenden Jahrzehnten wird dies zu einem exponentiellen Anstieg des Energiebedarfs führen. Diese Aussicht bietet insbesondere Unternehmen mit weitreichender Erdgasinfrastruktur, wie Energy Transfer, vielversprechende Aussichten. Als führendes Midstream-Unternehmen sieht sich Energy Transfer in der optimalen Position, um von dem durch KI-angetriebenen Energiemarkt zu profitieren. Investoren könnten hier eine spannende Möglichkeit finden, vom KI-Megatrend zu profitieren. In einer Telefonkonferenz zum dritten Quartal betonte Energy Transfers Co-CEO Thomas Long die Rolle der Gasenergie bei der Deckung des wachsenden Strombedarfs. „Mit dem prognostizierten Wachstum von KI und Rechenzentren, das einen steigenden Strombedarf schafft, und der zunehmenden Bedeutung von Netzstabilität ist klar, dass Erdgas eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung dieser Nachfrage spielen wird“, erklärte Long. Rechenzentren benötigen nicht nur enorme Mengen an Energie, sondern diese muss auch konstant verfügbar sein. KI-Rechenzentren dürfen keinen Stromausfall erleben; sie benötigen 24/7 eine kontinuierliche Stromversorgung. Erdgas kann diesen Grundlastbedarf decken, da erneuerbare Energien aufgrund ihrer Unregelmäßigkeit nur mit kostenintensivem Batteriespeicher als Reserve eine ähnliche Zuverlässigkeit bieten. Energy Transfer ist ideal positioniert, um von diesem Trend zu profitieren und das Wachstum der Erdgasnachfrage zu fördern. Long erklärte weiter: „Aufgrund des umfassenden Erdgas-Pipelinennetzwerks von Energy Transfer sind wir bestens aufgestellt, um von der zu erwartenden steigenden Erdgasnachfrage für KI-Datenzentren, Erdgaskraftwerke sowie die industrielle und Onshore-Fertigung in den kommenden Jahrzehnten zu profitieren.“ Das Unternehmen erlebt bereits einen Anstieg der Nachfrage. Long merkte an: „Wir haben noch nie ein solches Aktivitätsniveau aus der Nachfrageperspektive gesehen, und diese Chancen erstrecken sich wirklich über unser gesamtes Erdgasnetzwerk, von Arizona bis Florida und von Texas bis Michigan.“