Die Türkei befindet sich in intensiven Gesprächen mit den Vereinigten Staaten über eine mögliche Ausnahmeregelung von Sanktionen, die es dem Land erlauben würde, weiterhin über die russische Gazprombank für Erdgasimporte zu bezahlen. Diese Verhandlungen sind entscheidend, da ohne eine entsprechende Ausnahmegenehmigung die finanziellen Transaktionen blockiert wären. Der türkische Energieminister Alparslan Bayraktar äußerte gegenüber Journalisten, dass die Zahlungsfähigkeit für russische Energiereserven auf dem Spiel stehe. „Ohne diese Ausnahme werden wir nicht in der Lage sein, Russland zu bezahlen“, betonte Minister Bayraktar, in einem klaren Appell an die Notwendigkeit der Fortführung dieser wirtschaftlich wichtigen Handelspartnerschaft. Im Falle einer nicht gewährten Ausnahmeregelung wären die Auslieferungen gefährdet, was die Energiesicherheit des Landes erheblich beeinträchtigen könnte. Diese Situation verdeutlicht die komplexen energiepolitischen Verflechtungen und die strategische Bedeutung von Gaslieferungen für die Türkei.