25. September, 2024

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Energie-Strategie: Sociedad Química y Minera de Chile im Fokus der EV-Batteriebranche

Energie-Strategie: Sociedad Química y Minera de Chile im Fokus der EV-Batteriebranche

Die Elektromobilitätsbranche wächst rasant, doch einige Herausforderungen wie Reichweitenangst der Verbraucher, lange Ladezeiten und die Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur bleiben bestehen. Trotz dieser Hürden investiert die Branche erhebliche Energien und Ressourcen, um die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu decken.

Erwartungen zufolge wird der Markt für EV-Ladeinfrastruktur auf bemerkenswerte Weise expandieren. PwC prognostiziert, dass der Markt für EV-Ladegeräte (EVSE) bis 2040 von 7 Milliarden auf 100 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate von 15 % entspricht.

Regierungen weltweit fördern die Produktion von EV-Komponenten massiv. Ein Beispiel ist das US-Energieministerium (DOE), das kürzlich 1,7 Milliarden US-Dollar zur Umstellung von elf gefährdeten Automobilproduktionsanlagen in acht Bundesstaaten auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen und deren Komponenten bereitstellte.

Wissenschaftler arbeiten ebenfalls intensiv daran, batteriebezogene Probleme wie die Degradation von Lithium-Ionen-Batterien zu lösen. Eine Studie der University of Colorado Boulder identifizierte Wasserstoffmoleküle im Elektrolyten als Degradationsursache, was zu einer verbesserten Batterielebensdauer beitragen könnte. Diese Erkenntnisse könnten zukünftig die Entwicklung von kobaltfreien Batterien fördern, die nicht nur kostengünstiger und langlebiger, sondern auch umweltfreundlicher sind.

Des Weiteren untersuchte ein Forscherteam unter Leitung von Yuji Hatano den Einfluss transversaler Magnetfelder auf diamantbasierte Quantensensoren zur Überwachung von EV-Batterien. Die Erkenntnisse könnten die Genauigkeit der Ladezustandsbestimmung (SOC) verbessern und die Reichweite von EVs um bis zu 10 % erhöhen.

Solide Batterien könnten zudem die Ladezeiten signifikant verkürzen. Mark Fields, ehemaliger CEO von Ford, betonte auf CNBC, dass dies die Verbraucherzufriedenheit steigern und die Nachfrage ankurbeln könnte.

In diesem Kontext ist Sociedad Química y Minera de Chile (SQM) ein herausragender Akteur. SQM, gegründet 1968, ist einer der weltweit größten Produzenten von Lithium, Jod und Spezialdüngemitteln. Das Unternehmen verfügt über strategischen Zugang zu bedeutenden Mineralreserven in der Atacama-Wüste, was es zum führenden Lieferanten für essenzielle Mineralien in EVs und erneuerbaren Energien macht.

Das Unternehmen plant, seine Lithiumproduktionskapazitäten auszuweiten und global zu investieren. Mit einem diversifizierten Portfolio einschließlich Jod und Pflanzennährstoffen zeigt sich SQM krisenfest. Analysten erwarten ein Kurspotenzial von 43,79 % auf einen Medianschätzungswert von 55 US-Dollar pro Aktie. In Q2 2024 hielten neun Hedgefonds Anteile im Wert von 44,8 Millionen US-Dollar an SQM. Kopernik Global Investors ist größter Anteilseigner.

Obwohl SQM vielversprechend ist, sehen wir weiterhin großes Potenzial in AI-Aktien für schnellere Renditen. Für detaillierte Informationen empfehlen wir unseren Bericht über die vielversprechendsten AI-Aktien.