20. Dezember, 2024

Energy

Energie-Allianz: Energy Transfer LNG und Chevron besiegeln langfristiges Lieferabkommen

Energie-Allianz: Energy Transfer LNG und Chevron besiegeln langfristiges Lieferabkommen

Die Tochtergesellschaft Energy Transfer LNG Export von Energy Transfer hat ein bedeutendes Abkommen mit Chevron geschlossen. Im Rahmen dieser 20-jährigen Vereinbarung wird Chevron jährlich zwei Millionen Tonnen LNG aus dem Lake Charles LNG-Projekt beziehen. Das Abkommen sieht vor, dass Energy Transfer LNG den Flüssigerdgasbedarf auf Free-on-Board-Basis decken wird. Die Preisgestaltung kombiniert eine feste Verflüssigungsgebühr mit einem an den Henry Hub-Benchmark gekoppelten Preisanteil. Die Vertragsausführung unterliegt der endgültigen Investitionsentscheidung von Energy Transfer LNG und weiteren Vorbedingungen. Tom Mason, Präsident von Energy Transfer LNG, betont, dass die Wahl von Chevron als Kunde die Attraktivität von Lake Charles LNG unterstreicht. Das Projekt in der Golfküstenregion schreitet mit großen Schritten in Richtung vollständiger Kommerzialisierung voran und bietet aufgrund seiner Lage auf einer bestehenden Regasifizierungsfläche erhebliche infrastrukturelle Vorteile. Freeman Shaheen, Präsident von Chevron Global Gas, erklärte, dass LNG eine zentrale Rolle dabei spielt, den weltweiten Energiebedarf zu decken und zugleich ambitionierte Klimaziele zu unterstützen. Die neue Vereinbarung spiegelt Chevrons Engagement wider, den Zugang zu bezahlbaren und zunehmend nachhaltigeren Energiequellen zu verbessern. Ein weiterer Vorteil des Lake Charles LNG-Projekts ist die direkte Verbindung zum umfangreichen Trunkline-Pipelinesystem von Energy Transfer, das zahlreiche wichtige Erdgasregionen wie Haynesville, Permian und das Marcellus Shale anbindet. Zuletzt kündigte Energy Transfer die endgültige Investitionsentscheidung für eine neue Erdgasleitung an, die die Permian Basin Produktion mit zentralen Märkten verbinden wird. Die "Warrior-Pipeline" wurde zu Ehren von Hugh Brinson in "Hugh Brinson Pipeline" umbenannt und soll bis Ende 2026 in Betrieb gehen.