In einer strategischen Ansprache hat sich Mathios Rigas, CEO des auf Israel fokussierten Gasproduzenten Energean, für die Vergabe neuer Offshore-Explorationslizenzen durch Israel ausgesprochen. Dies ist eine Reaktion auf die wachsende Nachfrage in der Region und stellt einen wichtigen Vorstoß zur Sicherung zukünftiger Energieversorgung dar. Rigas betonte zudem die Notwendigkeit, neue Exportwege von Israel nach Ägypten und Zypern zu entwickeln. Angesichts der wachsenden Energieerfordernisse sei eine engere Zusammenarbeit mit der israelischen Regierung dringend erforderlich, um zusätzliche Gasvorkommen zu identifizieren und zu nutzen. Energean betreibt ein Produktionsschiff vor der Küste Israels und förderte bis Oktober des laufenden Jahres täglich 153.000 Barrel Öläquivalent, wovon 112.000 in Israel produziert wurden. Neben den bestehenden Karish- und Tanin-Feldern arbeitet Energean auch an der Entwicklung des Katlan-Feldes, dessen Inbetriebnahme zur Gasförderung für das erste Halbjahr 2027 erwartet wird. Trotz der Aufhebung einiger Unsicherheiten durch einen Waffenstillstand zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah hat die Explorationsdynamik seit der letzten Lizenzvergabe im Oktober 2023 nachgelassen. Ein Teil der Unsicherheiten rührt von geopolitischen Spannungen in der Region, wie der kürzlich überwundene Konflikt mit der Hisbollah. Nichtsdestotrotz bleibt das Bild der östlichen Mittelmeerregion als aufstrebender Gashub bestehen. Israel verfügt bereits über mehrere Pipelines nach Ägypten und Jordanien, doch es fehlt an weiteren Exportmöglichkeiten insbesondere in Richtung Zypern.
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Energean drängt auf neue Explorationslizenzen in Israel: Ein entscheidender Schritt zur Deckung der steigenden Nachfrage
