Der kanadische Pipeline-Gigant Enbridge hat indigene Gemeinschaften zu Gesprächen über eine potenzielle finanzielle Partnerschaft eingeladen, die an einen früheren Verkauf von Aktienanteilen im Wert von 1,12 Milliarden kanadischen Dollar erinnert. Dieses frühere Geschäft bezog bereits ähnliche Gruppen ein und zeigt Enbridges fortwährendes Bestreben, engere Beziehungen zu den indigenen Völkern zu knüpfen. Für den 20. November ist ein Treffen in Edmonton, Alberta, angesetzt, bei dem die Rahmenbedingungen für eine mögliche Vereinbarung erörtert werden sollen. Eine von Bloomberg eingesehene Einladung deutet darauf hin, dass hierbei erneut eine bedeutende Partnerschaft entstehen könnte. Dabei bleibt vorerst offen, welche Vermögenswerte genau in das geplante Geschäft einbezogen werden sollen. Die Einladung trägt die Unterschrift von Colin Gruending, dem Präsidenten des Bereichs Flüssigpipelines bei Enbridge, und zeigt, wie wichtig diesem die Leitung solcher strategischen Gespräche ist.
Wirtschaft
Enbridge sucht Partnerschaft mit indigenen Gemeinschaften: Ein neuer Milliarden-Deal in Aussicht?
