Emirates Airline, die größte Fluggesellschaft im Nahen Osten, steht vor einer frustrierenden Herausforderung. Der Präsident der Fluglinie, Tim Clark, äußerte auf einer Veranstaltung seinen Unmut über die verzögerten Lieferungen der Boeing 777-9X Flotte. Hätte Boeing planmäßig geliefert, würde Emirates nun über eine beeindruckende Flotte von 85 Maschinen dieses Typs verfügen. Clark sprach von einem „expansionistischen“ Unternehmen, dessen Wachstumspläne nun durch Lieferengpässe beeinträchtigt wurden. Die Verzögerungen bei den 777-9X Jets wurden durch einen mehrere Wochen anhaltenden Streik der Boeing-Fabrikarbeiter weiter verschärft. Trotz der Umstände bleibt Clark gelassen und betont, dass das Unternehmen die Entwicklungen genau im Auge behält. Interessanterweise sieht Clark die unlängst erhaltenen Airbus A350 Maschinen als Motor für die nächste Wachstumsphase von Emirates. Diese neuen Flugzeuge erlauben es der Airline, neue Destinationen in Betracht zu ziehen und somit das Netzwerk weiter auszubauen. Boeings neuer CEO kündigte an, dass die ersten Lieferungen der 777X nun erst 2026 erwartet werden, was auf Entwicklungsprobleme und eine Unterbrechung der Flugtests zurückzuführen ist.