Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat am Donnerstag die Aussetzung der Zulassung von Pfizers Medikament Oxbryta zur Behandlung der Sichelzellenkrankheit empfohlen. Grund dafür sind neue Daten, die ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Medikaments aufkommen lassen. Die EMA erklärte, dass die Zulassung, der Vertrieb und die Bereitstellung von Oxbryta so lange ausgesetzt werden sollen, bis alle verfügbaren Daten im Rahmen der laufenden Überprüfung bewertet wurden. Bereits am späten Mittwochabend hatte Pfizer angekündigt, Oxbryta aus allen Märkten zurückzuziehen, auf denen das Medikament zugelassen ist. Der Pharmakonzern führte dabei Risiken schmerzhafter Komplikationen und Todesfälle an.