Elon Musk sieht sich erneut in einem Schlagabtausch mit der US-Börsenaufsicht SEC, die nun auch Neuralink, sein Unternehmen für Gehirnimplantate, ins Visier genommen hat. Gerade dieser jüngste Konflikt scheint die spannende Erzählung ihrer langjährigen Auseinandersetzungen fortzusetzen. Diese Entwicklung kommt ans Licht durch einen Brief, den Musk auf der Plattform X veröffentlichte. Mit der gewohnt ironischen Note postete er ein künstlich generiertes Bild des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler und bezeichnete die SEC als ein „politisch missbrauchtes Instrument“. In dem Brief von Alex Spiro, Musks Anwalt, wird klargestellt, dass die SEC die Untersuchung gegen Neuralink wieder aufgenommen hat, ohne jedoch ins Detail zu gehen. Der Konflikt dreht sich auch um den Kauf von Twitter-Aktien im Jahr 2022. Die SEC reagierte gegenüber Business Insider mit einem Statement, das weder das Vorhandensein noch das Nichtvorhandensein der Untersuchung bestätigt. Neuralink selbst verzichtete bisher auf eine öffentliche Stellungnahme. Die Ermittlungen umfassen die Schritte, die Musk unternahm, um Twitter schrittweise zu erwerben. Bis zum Frühjahr 2022 hatte Musk einen Anteil von 9% an dem Sozialen Netzwerk erworben, bevor er sich im späteren Verlauf des Jahres für einen vollständigen Kauf entschied. Spiro hebt zudem hervor, dass die SEC eine Einigung forderte, die innerhalb von 48 Stunden eine Zahlung vorsieht, um Strafmaßnahmen zu vermeiden. Dies folgt auf eine mehrjährige Untersuchung und eine längere Auseinandersetzung, die bereits 2018 ins Rollen kam, als Musk aufgrund eines Tweets zu Tesla gerichtlich belangt wurde.